Dienst Reiter "Zugriff"¶

In vielen Elementen sind die ISO- und GDI-DE-Forderungen zur Füllung von Feldern für Datensätze bzw. Serien und Dienste gleich. Alle in der Tabelle enthaltenden Metadatenelemente der Dienste werden deshalb entsprechend dem Reiter "Zugriff" aus dem Kapitel "Grundsätzliche Metadatenelemente für Datensätze und Serien" erfasst.
Alle Metadatenelemente für Dienste mit Besonderheiten sind unter der Tabelle aufgeführt.

Metadatenelemente	verpflichtend		bedingt verpflichtend		optional
	GDI-DE	ISO	GDI-DE	ISO	GDI-DE	ISO
Anwendungseinschränkungen						X
Sicherheitseinstufung						X

 

Operationen des Dienstes¶

	verpflichtend	bedingt verpflichtend	optional
ISO	X
GDI-DE	X

Eingabe: Auswahl und Freitext

 

• für jeden Dienst muss im Feld "URL" die URL zum Dienst eingetragen werden
• aus dem Feld "Name der Operation" sind folgende Operationen des Dienstes laut ISO 19115 zu unterstützen und auszuwählen:
  • WMS: "GetMap", "GetCapabilities" und "GetFeatureInfo“
  • WFS oder WFS-G: „GetFeature", "GetCapabilities" und "DescribeFeatureType"
  • für jede unterstütze Operation muss ein einzelnen Feld mittels geöffnet und gefüllt werden

    Art des Links	Angabe der URL	Mögliche Bezeichnung des Links in "Name der Operation"	nähere Erläuterung
    Capabilities-Dokument eines KVP-Dienstes	URL bis zum Fragezeichen	GetCapabilities	KVP - Key-Value-Pair-Dienste sind Dienste, die Attribut-Werte-Paare benötigen, um komplexe Anfragen zu beantworten, wie z.B. beim WMS "...SERVICE=WMS&REQUEST=GetCapabilities"
    Capabilities-Dokument eines RESTful-Dienstes	Vollständiger Pfad	GetCapabilities	REST = Representational State Transfer bezeichnet Dienste, die Daten oder weiterführende Informationen nur per festgelegtem URL-Aufruf ausliefern können (Beispiel: WMTS auf Basis von REST
    Landing Page (OGC API)	Vollständiger Pfad	LandingPage
    Service Feed des Dienstes (Atom)	Vollständiger Pfad	Download

(KVP - Key-Value-Pair-Dienste sind Dienste, die Attribut-Werte-Paare benötigen, um komplexe Anfragen zu beantworten, wie z.B. beim WMS "...SERVICE=WMS&REQUEST=GetCapabilities")
(REST = Representational State Transfer bezeichnet Dienste, die Daten oder weiterführende Informationen nur per festgeleg-tem URL-Aufruf ausliefern können (Beispiel: WMTS auf Basis von REST)

• Für ATOM Feeds geben Sie händisch die Operation „Download“ ein
• Auswahl der entsprechenden Plattform treffen
   
   

Gekoppelte Ressourcen¶

	verpflichtend	bedingt verpflichtend	optional
ISO			X
GDI-DE		X

Eingabe: Auswahl und Freitext

• Öffnen des Feldes durch Klicken auf den Button
   
   
• GDI-DE fordert die Eingabe zur Datenquelle, die dem Dienst zugrunde liegt, sobald diese mittels Metadaten beschrieben zur Verfügung steht
• Zwei Varianten sind im Editor möglich. Zur Gewährleistung der Interoperabilität innerhalb der GDI-DE ist die Festlegung getroffen, auflösbare URLs zu verwenden. Das bedeutet es muss mindestens die URI Referenz angegeben sein. Die Varianten schliessen sich nicht gegenseitig aus: sie können sowohl eine URI Referenz als auch die ID-Verknüpfung angeben.
  • Referenz des Datensatzes (verpflichtend laut GDI-DE):
    • Die Referenz auf den Datensatz, üblicherweise eine URI, wird in das Feld 'Datensatzreferenz' eingetragen. Hierdurch wird ein Element 'operatesOn@hlink:href' erzeugt. Die URI finden Sie in den Metadaten des Datensatzes im Feld Bezeichner.
  • Bezeichner des Datensatzes (optional):
    • Name der Operation: Operation des Dienstes, über die der Datensatz zugreifbar ist, z.B. 'GetMap'
    • Namensraum: Der Namensraum des verknüpften Datensatzes. Dieser Wert entspricht im ISO Modell 'RS_Identifier.codeSpace'
    • Bezeichner: Der Wert des Bezeichners des verknüpften Datensatzes. Dieser Wert entspricht im ISO Modell 'MD_Identifier.code'
    • Name Layer/Featuretype: Der Bezeichner des Datensatzes im Namensraum des Dienstes selber, z.B. der Name des Layers im Capabilities Dokument des Dienstes
• mittels Klicken auf den Button gelangt man zur Hilfe.
  • Im Feld "Suche starten" kann ein Schlüsselwort bzw. Titel der Datenquelle eingegeben werden. Im Feld "Max. Treffer" legt man die Anzahl der maximalen Suchtreffer fest und sendet mittels Klick auf Feld "Suche starten" die Suchanfrage ab.
     
     
    In der folgenden Ergebnisliste wählt man mittels Klicken auf den entsprechenden Bezeichner den zu verknüpfenden Datensatz aus. Dieser wird dann automatisiert in das Feld "Datenreferenz" eingetragen.
     
     
  • Zur Datensatzverknüpfung mit mehreren Datensätzen müssen mehrere Felder mittels des Buttons geöffnet und gefüllt werden
     

Zugriffseinschränkungen¶

	verpflichtend	bedingt verpflichtend	optional
ISO			X
GDI-DE

Eingabe: Auswahl und Freitext

• Auswahl der Gründe der Einschränkungen für den Zugang zur Ressource
• Zugriffseinschränkungen werden in den meisten Fällen über Authentifizierung und Autorisierung umgesetzt.
• Die Eintragung in Textform oder Verweisen (URL) für Zugangsbeschränkungen soll entsprechend der Hinweise in den grundsätzlichen Festlegungen der ISO und GDI-DE dür Datensätze und Datenserien im Feld Zugriffseinschränkungen erfolgen.
• Der Inhalt dieses Feldes (andere Beschränkungen) muss mit dem Feld "AccessConstraints" in den Capabilities des Dienstes übereinstimmen. Sollten keine Zugriffsbeschränkungen vorliegen, schreibt die OGC für das Feld "AccessConstraints" den Wert "none" vor. Damit muss, aufgrund des Mappings zwischen den beiden Feldern, in den Zugriffsbeschränkungen der Metadaten ebenfalls "none" eingetragen werden.
   
   

Nutzungseinschränkungen¶

	verpflichtend	bedingt verpflichtend	optional
ISO		X
GDI-DE	X

Eingabe: Auswahl und Freitext

• Auswahl von mindestens einer Nutzungsbedingung der Ressource und der Metadaten
• Die Eintragung in Textform oder Verweisen (URL) für Lizenzen, Nutzungsbedingungen oder Gebühren, soll entsprechend der Hinweis in den grundsätzlichen Festlegungen der ISO und GDI-DE dür Datensätze und Datenserien im Feld Nutzungseinschränkungen erfolgen.
• Der Inhalt dieses Feldes (andere Beschränkungen) muss mit dem des Feldes “Fees” in den Capabilities des Dienstes übereinstimmen.
   

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