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Digitaler Zwilling Sachsen

Was wäre schöner als der Freistaat Sachsen? Zwei Freistaaten – ein Zwilling!

Digitaler Zwilling Sachsen Logo © GeoSN

Zusammen mit dem Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (BKG) und weiteren Partnern möchte das Landesamt für Geobasisinformation Sachsen (GeoSN) den „Digitalen Zwilling Sachsen“ unter dem Dach des Digitalen Zwillings Deutschland entwickeln.

Ein digitaler Zwilling ist ein 3D-Modell von Objekten der realen Welt. Er bildet den aktuellen Zustand eines Systems ab, im Fall des Digitalen Zwillings Sachsen alle sächsischen Städte, Dörfer und Landschaften mit Bergen, Flüssen, Gebäuden mit Fassaden, Flurstücken, Straßen, Brücken und vielem mehr. Durch die Anbindung verschiedenster Fachdaten und intelligenter Funktionen ist er aber weit mehr als ein animiertes Computerprogramm. Er wird ein intelligentes, räumliches, digitales Abbild des Freistaates sein. Durch ihn sollen sich Situationen analysieren und Zukunftsszenarien durchspielen lassen. Dadurch werden nachhaltige Entscheidungen bei raum- und geobezogenen Aufgaben auf Bundes-, Landes- und Gemeinde-Ebene unterstützt.

Dazu fand am 5. Juni im Hygienemuseum Dresden die komplett ausgebuchte Auftaktveranstaltung „Digitaler Zwilling Sachsen“ statt. Neben Staatsminister Thomas Schmidt traten bei der Veranstaltung auch Referentinnen und Referenten aus Wirtschaft, Verwaltung und Wissenschaft auf. Der Präsident des BKG, Prof. Dr. Paul Becker, berichtete über den Digitalen Zwilling Deutschland. Professor Dr.-Ing. Christian Clemen von der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden beleuchtete die Chancen und Grenzen dieser Technologie, und die Geschäftsführer der Geodatenmanagement- und IT-Firmen ESRI und con terra sprachen über Kooperationen und Anwendungsfälle für Digitale Zwillinge. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch Berichte zum aktuellen Stand des Themas in Nordrhein-Westfalen, Dresden und Leipzig. Dr. Stefan Wiemann vom GeoSN gab zum Abschluss einen Ausblick auf das Projekt „Digitaler Zwilling Sachsen“.

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