Was war dein berufliches Ziel nach dem Studium?
Ich habe nach meinem Geodäsie-Studium ganz bewusst zusätzlich die Laufbahnausbildung eingeschlagen. Ich wollte gern im Vermessungswesen oder der Flurneuordnung beim Freistaat Sachsen oder einem Landkreis bzw. einer Kreisfreien Stadt tätig sein. Dafür braucht man die Zusatzqualifikation der Laufbahnausbildung.
Und wie ging es für dich weiter?
Ich arbeite jetzt seit gut vier Jahren beim Landesamt für Geobasisinformation. Ich bin also bei meiner Ausbildungsbehörde zurückgekehrt, nachdem ich in anderen Behörden weitere Erfahrungen gesammelt habe. Auf meinen Wunsch hin wurde ich sogar verbeamtet – auch das geht nur mit einer Laufbahnausbildung.
Warum hast du dich für die Laufbahnausbildung entschieden?
Das Referendariat war für mich in vielerlei Hinsicht sehr gewinnbringend. Innerhalb von nur zwei Jahren habe ich in verschiedenen Ausbildungsblöcken einen sehr guten Rundumblick in die unterschiedlichen Tätigkeitsfelder innerhalb des sächsischen Vermessungswesens und der ländlichen Neuordnung erhalten.
Darüber hinaus durfte ich auch in anderen Fachrichtungen wie dem Städtebau und Naturschutz, dem Straßen- und Wegebau reinschnuppern. Solche Möglichkeiten hat man sonst einfach nicht.
Welche Vorteile hat die Laufbahnausbildung deiner Meinung nach?
Ich wurde in verschiedenen Seminaren und Praxisabschnitten gezielt auf die Rolle als zukünftige Führungskraft vorbereitet und durfte mich in dieser Rolle ausprobieren. Ich konnte während der Laufbahnausbildung erfahrenen Führungskräften über die Schulter gucken, um mir selbst etwas abzuschauen.
Durch die Laufbahnausbildung fiel es mir leichter, zu entscheiden, in welchen Bereichen ich künftig arbeiten will.