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Start der Laufbahnausbildung im GeoSN

Das GeoSN-Ausbildungsteam: Steffen Buttra, Lina Erdmann und Simone Baier (v.l.) mit GeoSN-Präsident Ronny Zienert sowie dem Anwärter und den drei neuen Referendaren
Das GeoSN-Ausbildungsteam: Steffen Buttra, Lina Erdmann und Simone Baier (v.l.) mit GeoSN-Präsident Ronny Zienert sowie dem Anwärter und den drei neuen Referendaren  © GeoSN

Ein gutes Vierundzwanzigstel ist schon geschafft. Insgesamt geht die Laufbahnausbildung, in die Bernhard-Alexander Jentsch, Jan Ole Böllert, Paul Wonneberger und Johannes Trautmann am 1. November im GeoSN starteten, anderthalb bis zwei Jahre und bereitet dabei umfassend auf die klassische Beamtenkarriere in der sächsischen Vermessungsverwaltung oder auch auf eine Tätigkeit als ÖbVI vor.

Drei der vier jungen Männer, die zum Einstand von GeoSN-Präsident Ronny Zienert feierlich vereidigt wurden, tragen jetzt den klangvollen Titel Vermessungsreferendar, Johannes Trautmann ist Vermessungsoberinspektoranwärter und hatte seine Ernennungsurkunde bereits zuvor bei der Stadt Dresden erhalten. Was die vier „Neuen“ eint, ist ihre Begeisterung für die Geodäsie, auch wenn sie sonst sehr verschieden sind. Während Bernhard-Alexander Jentsch, der aus einer Vermesserfamilie in Döbeln stammt und bereits im Anschluss an sein Studium ein halbes Jahr im Referat 42 im GeoSN gearbeitet hat, sind seine drei Kollegen neu im Haus. Einer von ihnen, Johannes Trautmann, gebürtiger Görlitzer und HTW-Absolvent in Geomatik, macht zwar seine Laufbahnausbildung beim Landesamt für Geobasisinformation, ist aber bei der Stadt Dresden angestellt und arbeitet dort im Katasterwesen. Neben drei Sachsen ist mit Jan Ole Böllert auch ein Referendar aus Pinneberg in Schleswig-Holstein in Dresden gelandet – aus Begeisterung für die Stadt und wegen den aussichtsreichen Karrierechancen im Freistaat.

Vereidigung zum Vermessungsreferendar: Bernhard-Alexander Jentsch, Jan Ole Böllert, Paul Wonneberger (v.l.)
Vereidigung zum Vermessungsreferendar: Bernhard-Alexander Jentsch, Jan Ole Böllert, Paul Wonneberger (v.l.)  © GeoSN

Wo genau sie ihr Berufsweg tatsächlich hinführen wird, ist zwar mit dem aktuellen Karriereschritt Anwärter bzw. Referendar schon recht konkret, aber die Ausbildung bietet auch die Möglichkeit, in viele Bereiche der Vermessungsverwaltung reinzuschauen. So gibt es neben Stationen bei den unteren Vermessungsbehörden der Landkreise bzw. kreisfreien Städte und im Sächsischen Regionalministerium auch Praxiseinsätze im Kataster, in der Flurbereinigung in den Flächenlandkreisen sowie bei Öffentlich bestellten Vermessungsingenieuren (ÖbVI). Direkt zum Start gab es im GeoSN selbst eine Einführung in die Aufgaben des Landesamtes sowie eine Vorstellung der AdV mit Input zu den verschiedenen Vermessungsverwaltungen der Bundesländer. Und einen Videodreh mit dem Nachwuchs-Team von „Mach was Wichtiges“ – bei dem die jungen Männer beweisen konnten, dass sie nicht nur Geo können, sondern auch super teamorientiert, flexibel und schlagfertig sind. Genau das, was es für den Laufbahnstart so braucht.

Der Weg bis zum Abschluss sei bisweilen steinig und steil, so wie vielleicht eine Bergwanderung im Erzgebirge oder Klettertouren in der Sächsischen Schweiz. „Aber wir unterstützen gern – und lassen die Seile nicht los“, sagt Steffen Buttra in der Kennenlernsession stellvertretend für das gesamte Ausbildungsteam um Simone Baier, die aufgrund jahrelanger Erfahrung viele gute Tipps und Hinweise für die Neulinge parat hat. Denn zu lernen gibt es noch viel.

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