Magische Verbindung zwischen Karten und Kunst
Jetzt hat die „Vermessene Kunst im GeoSN“ schon Tradition: Bereits zum dritten Mal in dieser Reihe öffnet hier am 6. Mai eine Ausstellung. Diese trägt den Titel „Nah und Fern – Lebendige Farbwelten in der Natur“ und zeigt Werke der in Tharandt beheimateten Künstlerin Mandy Hegewald.
Die 33-Jährige hat in Dresden Grafik- und Mediendesign studiert und ist seit etwa fünf Jahren als Bildende Künstlerin tätig. Ihr Repertoire ist vielfältig und reicht von klassischer Malerei über Drucktechniken bis hin zu individueller Kunst auf Basis historischer Karten.
„Kunst ist für mich der Schlüssel zur Kommunikation mit der Welt. In meinen Bildern möchte ich die Lebendigkeit der Natur in all ihren Facetten widerspiegeln und eine direkte Verbindung zum Betrachter herstellen“, sagt Mandy Hegewald. „Für meine Werke nutze ich gern verschiedene Medien, wie Aquarell, Öl und Pastell. Dabei trage ich viele Farbschichten auf, um meinen Bildern eine besondere Tiefe zu verleihen.“
Im GeoSN zeigt Mandy Hegewald eine Auswahl von Ölmalereien auf Leinwand mit Motiven aus Dresden und Umgebung. Für den zweiten Teil der Ausstellung hat sich die Malerin speziell in die Materie der Vermessungsverwaltung am Olbrichtplatz eingearbeitet. Auf historischen Karten verewigt sie Sehenswürdigkeiten, Burgen und Ruinen in Tusche, Acryl und Pastell. Dabei entstehen ganz besondere Werke, die auf spezielle Weise mit dem Ausstellungsort harmonieren.
„Wir freuen uns, dass wir bereits zum dritten Mal in Folge unser Haus für ein besonderes Kunstprojekt öffnen können. Im Anschluss an die Gemäldeausstellung von Dr. Schindler vor genau einem Jahr und den prämierten Pressefotos des Jahres 2023 zeigen wir jetzt die Werke einer sächsischen Nachwuchskünstlerin. Ganz besonders gespannt sind wir auf die speziell für diesen Ort produzierten Werke. Denn wenn Karten und Farben zusammenkommen, entsteht vermutlich diese Vermessene Kunst, die unserer Ausstellungreihe im GeoSN ihren Namen gibt“, sagt Ronny Zienert, Präsident des Landesamtes für Geobasisinformation Sachsen.
Die Vernissage findet am 6. Mai 2025 um 15.30 Uhr im GeoSN statt. Neben kurzen Grußworten wird es eine Werkschau von Fritz Wolf geben, der als Künstler das Werk von Mandy Hegewald einordnet und interpretiert. Im Anschluss führt die Künstlerin selbst durch den Gemäldereigen in den Gängen des GeoSN.
Musikalisch begleitet wird die Vernissage von jungen Künstlern aus der Villa der Kulturen. Diese betreibt der Kolibri e. V. als interkulturelles Kompetenzzentrum im Herzen Dresdens und bringt von dort internationale Klänge zur Eröffnung sächsischer Malkunst mit.
Im Anschluss an die Vernissage ist die Ausstellung „Nah und Fern – Lebendige Farbwelten in der Natur“ von Dienstag bis Donnerstag jeweils von 9 bis 15 Uhr und nach Vereinbarung geöffnet. Interessierte melden sich bitte vorab unter marketing@geosn.sachsen.de oder vor Ort an der Pforte.