Schülerinnen und Schüler gestalten die Stadt der Zukunft mit der GeoSN-SchulApp

Wenn Teenies die Köpfe zusammenstecken, dann sind sie sicher damit beschäftigt, ihre Zukunft zu planen. So wie heute beim City4Future-Hackathon der Wissensfabrik in Kooperation mit der Volksbank Mittweida eG. Im Fokus des MINT-Experimentallabors - die ganz großen Themen: Klimawandel, Energiewende, nachhaltige Stadtplanung. Und weil Infrastrukturentwicklung niemals ohne Geodaten funktioniert, war natürlich auch die GeoSN-SchulApp mit am Start. Und ja, es ist immer wieder beeindruckend, wie sich schon Acht- und Neuntklässler von digitalen Kartenanwendungen faszinieren lassen. Zumal wenn es dabei so praxisnah zugeht, wie am 13.06.2025 in der Werkbank32 in Mittweida. Mithilfe des digitalen Mapmakers sollten die Kids herausfinden, welches Potenzial für Windenergie ihre Stadt bietet. Da gilt es Regeln, Gesetze und Daten zu recherchieren, zu sortieren, Layer zu verschneiden und zu radieren, bis am Ende in grün Flächen erscheinen, wo es lohnen würde, weiter zu fragen, zu recherchieren. Das Thema Erneuerbare Energien ist komplex und so ein Projekttag am Ende viel zu kurz, um alles wirklich zu durchschauen. Aber, dass Geoinformationssysteme Spaß machen und GIS oder Geomatik vielleicht sogar eine Berufsoption sein könnte, das ist bei den meisten irgendwie hängen geblieben. Auch dank Annika Becher und Lara-Heléne Deppermann, beide Graduates von Esri Deutschland, die mit viel Engagement und Begeisterung für digitales Mapmaking die GeoSN-SchulApp einen Workshop lang mit Inhalt und Leben füllten. Chapeau auch an Andreas Petermann von der Wissensfabrik - Unternehmen für Deutschland e.V. für die Chance, mit Geodaten aus Sachsen in einem deutschlandweiten Innovationsprojekt zur MINT-Bildung zu experimentieren. Eine Kooperation, die garantiert Zukunft hat.